Die Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen (UN), im Ansatz zur Verbesserung der Lebensbedingungen in Entwicklungs- und Schwellenländer als Millennium Development Goals im Jahr 2000 formuliert, wurden dann ihm Rahmen der „Agenda 2030 für eine nachhaltige Entwicklung“ um Nachhaltigkeitsaspekte erweitert und im Jahr 2015 dann anwendbar auch auf Industrieländer (sowie Entwicklungs- und Schwellenländer) veröffentlicht. Mit diesen „nachhaltigen Entwicklungszielen“ soll bis zum Jahr 2030 eine weltweite gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung erreicht werden, die auf alle relevanten Nachhaltigkeitsdimensionen (Ökonomie, Ökologie und Soziales) und Ebenen (national, regional und lokal) ausgerichtet ist.

Die SDGs sind: Keine Armut, (2) Kein Hunger, (3) Gesundheit und Wohlergehen, (4) Hochwertige Bildung, (5) Geschlechtergleichstellung, (6) Sauberes Wasser und Sanitärversorgung, (7) Bezahlbare und Saubere Energie, (8) Menschenwürde, Arbeit und Wirtschaftswachstum, (9) Industrie, Innovation und Infrastruktur, (10) Weniger Ungleichheiten, (11) Nachhaltige Städte und Gemeinden, (12) Verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster, (13) Maßnahmen zum Klimaschutz, (14) Leben unter Wasser, (15) Leben an Land, (16) Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen, (17) Partnerschaften zur Erreichung der Ziele. Mit ihrer plakativen Aufbereitung (jedes Ziel besitzt eine eigens gestaltete Vignette) haben sich die SDGs mittlerweile zum beliebten Marketing-Instrument in der Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen und Organisationen entwickelt.